Suche
Contact
Mikrofon mit lila Hintergrund
20.07.2023 | KPMG Law Insights, Podcasts

Podcast-Serie „KPMG Law on air”: Klimawandel als juristisches Thema – Umweltklagen nehmen zu

Weltweit beschreiten immer mehr NGOs und Privatpersonen den Rechtsweg, um die Erreichung der Klimaschutzziele voranzutreiben. Beklagte der Klimaklagen sind Staaten und zunehmend auch private Unternehmen oder deren Organe. Auch deutsche Gerichte sind mit den Verfahren beschäftigt. Die Kläger:innen berufen sich unter anderem auf den sogenannten Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 24. März 2021, das wohl bisher bekannteste Klimaverfahren in Deutschland. Darin entschied das BVerfG: Der Staat muss die Lasten, die mit der Reduktion von Treibhausgasen verbunden sind, gleichmäßig auf die Generationen verteilen. Die Abmilderung dieser Last sei ein grundrechtlich geschütztes Recht auf Freiheit der jüngeren Generation, der die Beschwerdeführer:innen mehrheitlich angehörten.

Unternehmen sollten eine ESG-Strategie und eine transparente Berichterstattung haben

Unternehmen können Klimaklagen vorbeugen. Hierfür sollten sie eine ESG-Strategie haben und das Thema Klimaschutz bei allen Entscheidungen mitberücksichtigen. Auch eine transparente ESG-Berichterstattung kann wichtig sein, wie sich bereits in einem Klimaverfahren in Frankreich gezeigt hat.

Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Klimaklagen weiter zunehmen wird. Auch neue Aspekte, wie zum Beispiel die Plastikmüll-Verschmutzung durch Verpackungen, füllen unter dem Stichwort „Plastic Litigation“ bereits Gerichtsakten.

Isabelle Knoché, Rechtsanwältin und Senior Managerin, ist Expertin für das Thema Klimaklagen und berichtet im Podcast über bisherige und laufende Verfahren und gibt eine Einschätzung über deren Erfolgsaussichten. Außerdem gibt sie Tipps, wie Unternehmen Klagen vermeiden können.

Die Kernthemen des Podcasts:

  • Ab Minute 1:10: Gegen wen richten sich Klimaklagen?
  • Ab Minute 3:50: Was ist das Ziel der Klagen und worum geht es in den Prozessen?
  • Ab Minute 5:13: Auf welche Rechtsgrundlage werden Klagen gegen Staaten gestützt?
  • Ab Minute 6:45: Wie Klagen gegen Unternehmen rechtlich begründet werden
  • Ab Minute 8:40: Wie haben Gerichte bisher entschieden und was müssen die Kläger:innen vortragen?
  • Ab Minute 9:46: Was Unternehmen im Fall einer Verurteilung droht
  • Ab Minute 10:30: Aktuelles Beispiel: Klage eines Landwirts aus Peru gegen einen Ölkonzern
  • Ab Minute 11:25: Wie Unternehmen Prozesse vermeiden können
  • Ab Minute 12:55: Weiterer Trend: „Plastic Litigation“

Alle „KPMG Law on air“ Folgen finden Sie hier.

Explore #more

27.05.2025 | KPMG Law Insights

Handy-Kontrollen bei der Einreise in die USA: So verhalten Sie sich richtig

Keyfacts: US-Einwanderungsbeamte überwachen öffentliche Social-Media-Daten und Reisende sollten bereit sein, Details zu ihren persönlichen Social-Media-Konten zu teilen. Alle Reisenden in die USA können an der…

23.05.2025 | KPMG Law Insights

Mitarbeiterentsendung in die USA: Das ist bei der US-Immigration zu beachten

Die Verschärfungen bei der US-Immigration führen weltweit zu Verunsicherung. Insbesondere die Kontrollen bei der Einreise in die USA sind seit dem Antritt der neuen US-Regierung

14.05.2025 | KPMG Law Insights

BGH zu Kundenanlagen: Beschluss ordnet richtlinienkonforme Anwendung an

Mit Beschluss vom 13. Mai 2025 hat der BGH die Versorgunginfrastruktur im konkreten Fall einer Wohnanlage in Zwickau als Verteilernetz eingestuft und damit die Beschwerde…

13.05.2025 | In den Medien

KPMG Law Experte im Spiegel zur aktuellen Energiepolitik

In einem aktuellen Beitrag im Spiegel zur Energiepolitik wird Dirk-Henning Meier, Senior Manager im Bereich Energierecht bei KPMG Law, zitiert. Sie finden den Beitrag…

13.05.2025 | In den Medien, Karriere

azur Karriere Magazin – Alles KI oder was?

Künstliche Intelligenz ist längst in Kanzleien und Rechtsabteilungen angekommen. Doch der Umgang mit ihr will gelernt sein. Viele Arbeitgeber erweitern daher ihre Legal-Tech-Ausbildung um KI-Schulungen…

13.05.2025 | KPMG Law Insights

Erste Erfahrungen mit dem Einwegkunststofffondsgesetz: Das sollten Hersteller beachten

Getränkebecher, Folien und Plastikzigarettenfilter verschmutzen Straßen, Parks und Gehwege. Die Reinigungskosten tragen die Kommunen. Das Einwegkunststofffondsgesetz soll sie finanziell entlasten. Die Idee: Die Hersteller bestimmter…

07.05.2025 | KPMG Law Insights

Kündigung von befristeten Mietverträgen bei der „Vermietung vom Reißbrett“

Bei einer „Vermietung vom Reißbrett“ beginnt das Mietverhältnis erst zu einem späteren Zeitpunkt zu laufen, meist dem Übergabetermin. In der Regel gehen die Vertragsparteien in…

06.05.2025 | In den Medien

Wirtschaftswoche zeichnet KPMG Law aus

KPMG Law wurde vom der WirtschaftsWoche als „TOP Kanzlei 2025“ im Bereich M&A ausgezeichnet. Ian Maywald, Partner bei KPMG Law in München, wurde außerdem…

06.05.2025 | KPMG Law Insights

Sozialversicherungspflicht von Lehrkräften – Übergangsregel schafft Klarheit

Lehrkräfte und Dozent:innen werden oft auf selbstständiger Basis engagiert. Diese Praxis lässt die Deutsche Rentenversicherung aufhorchen. Immer öfter überprüft sie den sozialversicherungsrechtlichen Status der Honorarkräfte…

Kontakt

Isabelle Knoche

Senior Manager

THE SQUAIRE Am Flughafen
60549 Frankfurt am Main

Tel.: 069 951195200
iknoche@kpmg-law.com

© 2025 KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, assoziiert mit der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, einer Aktiengesellschaft nach deutschem Recht und ein Mitglied der globalen KPMG-Organisation unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Limited, einer Private English Company Limited by Guarantee, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten. Für weitere Einzelheiten über die Struktur der globalen Organisation von KPMG besuchen Sie bitte https://home.kpmg/governance.

KPMG International erbringt keine Dienstleistungen für Kunden. Keine Mitgliedsfirma ist befugt, KPMG International oder eine andere Mitgliedsfirma gegenüber Dritten zu verpflichten oder vertraglich zu binden, ebenso wie KPMG International nicht autorisiert ist, andere Mitgliedsfirmen zu verpflichten oder vertraglich zu binden.

Scroll