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Digitalisierung im Public Sector: Technischer Fortschritt trifft auf Leidenschaft für Sinnstiftung.

15.03.2024 | Einstieg & Entwicklung

Digitalisierung im Public Sector: Technischer Fortschritt trifft auf Leidenschaft für Sinnstiftung.

Canan, warum hast Du Dich für KPMG Law entschieden?

Ich wurde durch einen persönlichen Kontakt auf die Stellenanzeige aufmerksam gemacht. Das positive Bewerbungsgespräch und die klaren Entwicklungsperspektiven haben mir gezeigt, dass ich hier nicht nur persönlich und fachlich wachsen, sondern auch an spannenden und gesellschaftlich relevanten Themen arbeiten kann. Von Anfang an wurde ich intensiv mit in laufende, aber auch neue Projekte einbezogen. Die Vielfalt der Aufgaben und die Chance, bei für mich relevanten Vorhaben dabei zu sein, haben mich gepackt. Das Vergaberecht begeistert mich dabei besonders, weil ich dort jeden Tag aktiv miterlebe, wie unsere Arbeit tatsächlich einen Einfluss auf positive Entwicklungen für die Gesellschaft haben kann.

Was bedeutet „gesellschaftliche Relevanz“ ganz konkret in Deinem Arbeitsalltag?

Meine Arbeit dreht sich vor allem darum, komplexe oder umfangreiche Beschaffungsvorhaben öffentlicher Auftraggeber zu strukturieren und dafür zu sorgen, dass diese zügig, rechtssicher und erfolgreich umgesetzt werden können. Es geht dabei immer um Projekte, die uns als gesamte Gesellschaft zugutekommen oder voranbringen, sei es die Sanierung und Erweiterung eines Theaters, die Beschaffung eines neuen Polizei-Einsatzleitstellensystems oder die Digitalisierung von Krankenhäusern. Es geht darum, öffentliche Institutionen bei ihrer Tätigkeit für unsere Gesellschaft zu unterstützen. Durch unseren Job sind auch wir Teil dieser positiven Entwicklungen. Darin liegt für mich eine nachhaltige Relevanz, in großen wie in kleinen Projekten.

Welche Projekte begeistern Dich besonders?

Aktuell ein Digitalisierungsprojekt für Krankenhäuser, an dem ich seit fast drei Jahren mitarbeite.

Dieses Projekt begleiten wir in einem interdisziplinären Team mit Kolleg:innen der KPMG AG. Mit an Bord sind beispielsweise Kolleg:innen aus der Informatik und der Gesundheitsökonomie, die ihre Expertise für technische Zusammenhänge und die Prozesse im Krankenhausbereich einbringen. Gerade ein so wichtiges Thema wie die Gesundheitsversorgung erfordert eine hohe Prozessqualität. Es ist sehr anspruchsvoll, juristische Lösungen zu entwickeln, die die Digitalisierung fördern, ohne die Abläufe und die Arbeit des Krankenhauses zu behindern. Ich bin zuversichtlich, dass die umgesetzten Maßnahmen das ärztliche und pflegerische Personal entlasten und dadurch auch zu einer besseren Patientenversorgung beitragen. Dabei freue ich mich ganz persönlich über jeden Fortschritt, den wir begleiten und bearbeiten dürfen. Das fühlt sich für mich sehr sinnstiftend an.

Du engagierst Dich privat auch ehrenamtlich. Wie unterstützt Dich KPMG Law dabei?

Ich sitze zum Beispiel ehrenamtlich in dem Aufsichtsrat eines gemeinnützigen Trägers mehrerer Kindertageseinrichtungen in Nürnberg und engagiere mich bei einer lokalen Amnesty International Gruppe, die sich für verfolgte Anwält:innen weltweit einsetzt. KPMG Law stellt mich für meine ehrenamtliche Tätigkeit vier Stunden pro Monat frei. Zu erleben, dass meine berufliche und meine ehrenamtliche Leistung gesellschaftlich etwas bewirken, gibt mir ein gutes Gefühl. Dafür bin ich dankbar.

Zurück zu Deiner beruflichen Entwicklung: Fördert Dich KPMG Law auch hier?

Seit meinem ersten Arbeitstag hier lerne ich stetig dazu und kann mich konkret weiterentwickeln. Das liegt zum einen an meinen vielfältigen Aufgabenbereichen, aber auch an unserer Unternehmenskultur und unserem Team. Die Kolleg:innen in meinem Fachbereich teilen ihr Wissen und geben Erfahrungen gerne weiter. Unsere Outputs und Ergebnisse sind deshalb immer besser, weil wir sie gemeinsam in funktionierenden Teams bearbeiten. Auf diese Weise unterstützen sich alle gegenseitig und alle profitieren, allen voran die Mandant:innen. In den Prozessen fühle ich mich geschätzt, herausgefordert und gezielt gefördert. Zum Beispiel wurde ich kürzlich für das Public-Sector-Champions-Programm nominiert. Das ist eine konkrete Weiterbildungsmöglichkeit für angehende Führungskräfte, die mir von KPMG Law geboten wird.

Was verbirgt sich hinter dem Public-Sector-Champions-Programm?

Mit diesem gemeinsamen Führungskräfteprogramm der KPMG AG und KPMG Law haben ausgewählte Talente mit dem Schwerpunkt „Öffentlicher Sektor“ die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und von umfangreichen Angeboten zu profitieren. Sie tauschen sich dabei mit Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus der Verwaltungspraxis über praxisnahe Aufgaben, Probleme und Lösungsmöglichkeiten aus. Dabei werden Themen wie Krisenprävention, Data Governance, Klimaschutz und Personalstrategien behandelt – alles Bereiche, die für unsere Arbeit sehr wichtig sind. Ich erwarte mir von der Teilnahme, dass ich als junge Führungskraft dazulerne und mein Wissen über die Herausforderungen, denen Staat und öffentliche Verwaltung gegenüberstehen, noch weiter vertiefe.

Was rätst Du angehenden Jurist:innen und potenziellen Bewerbenden, die Lust haben, mit Dir den öffentlichen Sektor auf das nächste Level zu bringen?

Seid offen und neugierig! Die Arbeit in unseren interdisziplinären Teams eröffnet Perspektiven, die man allein nicht hätte – das müssen wir als Jurist:innen nutzen. Ihr werdet von Anfang an wertgeschätzt und könnt durch eure Arbeit wirklich etwas bewegen! Wer sich engagiert, wird gesehen und gefördert und hat die Chance, in der ersten Reihe Zukunft mitzugestalten.

 

Canan studierte Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg und der University of Sheffield, England. Nach dem Abschluss ihrer juristischen Staatsexamina arbeitet sie für eine Bundestagsabgeordnete. 2018 startete sie bei KPMG Law in Nürnberg als Rechtsanwältin im Public Sector.

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