Der Transaktionsmarkt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die Nachfrage nach Unternehmenskäufen ist generell gesunken; insbesondere große Transaktionen sind rückläufig. Expansion ist in vielen Unternehmen derzeit kein vorrangiges Ziel. Käufer und Verkäufer müssen sich momentan auf lange Transaktionsprozesse einstellen. Potenzielle Käufer von Unternehmen überlegen heute deutlich länger, ob sie ein Objekt kaufen. Dadurch hat sich das Kräfteverhältnis in Richtung der Käufer verschoben. Das wirkt sich auch auf die vertragliche Gestaltung aus: Es werden beispielsweise strengere Garantiekataloge vereinbart, es kommt öfter zu Stundungen des Kaufpreises und auch zu Abbrüchen der Transaktion oder Kaufpreisstreitigkeiten. Es werden wieder Vertragsklauseln verwendet, die in Deutschland eigentlich nicht mehr üblich waren. Die gesunkene Nachfrage nach Kaufobjekten, auch bedingt durch die steigenden Zinsen, beeinflusst den Marktwert: Kaufpreise wie zu Vorpandemiezeiten können derzeit nicht erzielt werden.
Treiber für den M&A-Markt sind auch die Digitalisierung und ESG (Environment, Social, Governance). Unternehmen, die hier punkten können, verkaufen sich leichter. ESG-relevante Eigenschaften des Kaufobjekts werden auch immer öfter Bestandteil von Garantieerklärungen.
Was im Einzelnen zu beobachten ist, schildern Dr. Daniel Kaut, Partner der KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und Alexander Bischoff, Partner der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, im gemeinsamen Podcast.
Die Inhalte des Podcasts sind:
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